Im Mittelalter war das Gebiet dann Teil des slawischen Fürstentums Karantanien und der Grafschaft Görz. 1501 erfolgt die Eingliederung in die Grafschaft Tirol. Doch Nussdorf-Debant ist nicht nur geschichtlich sehr interessant. Die Gemeinde florierte nach dem 2. Weltkrieg, vor allem aufgrund von Betriebsansiedelungen und dem Zuzug in den Ballungsraum Lienz. Mit den genannten 3267 Einwohner/innen haben wir es im Heute mit der dritthöchsten Bevölkerungszahl einer Gemeinde in Osttirol zu tun.
Aufgrund des bereits erwähnten starken Bevölkerungswachstums wurde in Debant nach dem zweiten Weltkrieg 1970 eine moderne Kirche eröffnet, die das Ortsbild prägt und diesem einen dezent modernistischen Anstrich gibt. Außerdem sind die Kapelle hl. Sylvester oder auch der Bauernhof Fasching sehenswert. Auch dem Ansitz Staudach/Mesnerhaus sollte man mehr als nur einen kurzen Blick widmen. Und neben all der Geschichte und der sakralen und profanen Bauten sollte man nicht vergessen, auch ein Naturjuwel hervorzuheben: den Debantbach.